Wanderung bei Heidelberg
Uns
oberhalb des Tiergartens am Gossenbrunnen links haltend gehen wir nun
gemächlich zunächst auf einem langsam ansteigenden Weg
(der wie ein schon vorher erwähnter
auch bis zum
im ersten Teil kurz erwähnten "Grauen Brunnen" hochführt),dann nach einer Weile
auf einem schmalen Pfad nach rechts unten
weiter (teilweise gefährlich, da an relativ steilem Abhang), der sich im Verlauf
wieder nach oben wendet, bis zu einem oberhalb gelegenen wieder größeren Weg,
dem "Hutweg", voran.
(Unterwegs werden uns
vielleicht neben dem Weg befindliche Steine, die teilweise an alte
Gemäuer (möglicherweise gab es hier früher mal
inzwischen mit Wald bewachsene Gärten), teilweise an alte
Wegessteine erinnern, auffallen, einige tragen noch eine alte blaue
Markierung, gelegentlich sind auch verblasste andere mehr oder
wenig alte Markierungen zu sehen, manche Abschnitte sehen wie
ursprünglich fast gepflastert aus, jedenfalls sieht das
manchmal so aus, aber ich habe darüber nichts erfahren
können (vielleicht habe ich auch zu viel Phantasie, aber wir
sind hier immerhin oberhalb des alten Dörfchens
Leimen).)
[Zusätzliche
Bemerkung: Gleich anfangs gegenüber einer von mehreren
Bänken, denen wir am Weg begegnen werden, an denen aber
bedauerlicherweise keine Abfallbehälter zu finden sind,
rechterhand und dort unterhalb, kurz nach einer Wegesbiegung, es
mag früher ein lichter Rastplatz gewesen sein, heute ist alles
zugewachsen, fällt uns vielleicht ein an sich bemerkenswerter,
etwa zwei mal ein mal ca. einen halben Meter grosser
schrägstehender Sandstein auf, der reliefartig das Abbild
eines Greifvogels inmitten von Wolken zu tragen scheint, es ist
aber möglicherweise nur eine Laune der Natur wie es manchmal
die Wolken sind, für den aufmerksamen Wanderer aber auch
interessant.]
An der
Einbiegung unseres kleinen Wegs zu den oben sich kreuzenden
grösseren Wegen ("Seidenweg/Hutweg"),
wo wir an einem schattigen
Felsen eine kleine Rast einlegen können, geht unser Weg,
an dem kurz darauf links,
über eine kurze
Betontreppe erreichbar, eine versteckte eventuell
prähistorische Felsenformation zu bestaunen ist,
dessen
Geschichte hier unbekannt ist, nun auf etwa gleicher Höhe weiter.
An der Bergseite (ca. 240 m.ü.d.M.) roter Sandstein (Farbe kommt von Eisenoxiden), neben dem Weg einige wie kalkverputzt aussehende darum möglicherweise historische, vielleicht von Menschen bearbeitete, - es gab schliesslich in der Nähe bei Maisbach (am "Grauen Brunnen" wie im ersten Teil schon kurz erwähnt) mal eine mittelalterliche aber offensichtlich untergegangene Siedlung (früher Graubrunn bzw. Graubronn, zuständig für die Geschichte das Nußlocher bzw. das Leimener Rathaus bzw. die Forstämter), - Steine, mit (teilweise zwar offenbar auch in der Natur vorkommenden) glatten Kanten (Stichwort Erosion: die graue Farbe könnte auch vom sogenannten sauren Regen kommen), die wie alte Mauersteine aussehen, aber gehen wir den nun bald sanft hinunterführenden ebenen und breiten Weg weiter, von unten biegen weitere Pfade ein, bis wir an einer etwas längeren steil hinaufgehenden Treppensteige an umzäunten Obstwiesen bei dem kleinen Ort Nußloch an einer Schranke mit einer Bank im Grünen angekommen sind.
Gutes Wetter, passendes Schuhwerk und vor allem etwas Trittfestigkeit vorausgesetzt führt uns die bei Regen wahrscheinlich eher schlecht begehbare steile Treppensteige mit Stufenkiesverstärkungen und einem wenngleich hölzernen aber robusten Geländer erneut auf den Berg hinauf. Unterhalb kann auch zum Blütenweg ausgewichen und ab Nußloch, wo es auch Übernachtungsgelegenheiten gibt, ein Bus erreicht werden.
Auf mittlerer Höhe 2 Sitzplaetze, die zum Ausruhen und eventuellen Verweilen geradezu einladen, mit schönem Blick auf das kleine Dörfchen. An den tiefen Abgründen des alten Steinbruchs, an denen zwar dicke wenngleich verrostete Befestigungsseile angebracht sind, gilt es sehr vorsichtig zu sein, zumal an einem relativ unwegsam aussehenden Seitenpfad oben auf der Höhe. Ganz oberhalb (erst nach der Biegung des Wegs nach links oben) folgen wir dem nächstgrösseren von links kommenden Weg (obwohl wir oben an sich auch geradeaus, auf einem übrigens ganz hübschen Waldweg mit einer schönen gegebenenfalls besonnten Lichtung in die noch höhere Richtung weiter voranschreiten könnten).
Kurz darauf münden zwei Wiesenwege von der oestlichen Hoehe, einer zwischen niedriger junger Anpflanzung mit kleinen Nadelbäumchen und Buchenbäumchen, auch einer wilden Kirsche, der andere aus dem Buchenhochwald kommend, die wir links lassen und dem Weg weiter folgen durch einen der beiden Hohlwege. An der sogenannten alten Hohl (auch "weisse Hohl" genannt), an der wir nun ankommen, vermeide man beim Weitergehen, so verlockend sie auch aussehen mögen, die beiden auf der anderen Seite der Landstrasse befindlichen schönen Treppen und gehe stattdessen zunächst in östliche Richtung links an der Tafel, auf der die alten Sand-, Erd- und Gesteinsschichten erklärt werden (Stichwort Löss), vorbei dem Verlauf der von Nussloch kommenden Strasse folgend oberhalb eines Restaurants an einem ganz oben einbiegenden asphaltierten Waldweg entlang der Markierung folgend geradeaus, wobei der Weg uns nun an einem ehemaligen Grillplatz vorbei zwischen Obstwiesen zunächst sanft aufwärts dann wieder etwas herunter durch einen noch aktiven Steinbruch hindurch und dann wieder hinauf durch bewirtschaftete Felder bis zu einer Höhe oberhalb von Wiesloch führt, wo es schon seit dem Mittelalter bis in die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hinein Bergbau gab.
[Zusatz (Anschlussbeschreibung): Weiter käme man
dabei zwischen einigen grösseren Wiesen mit Obstbäumen
und ein paar kleineren Gärten entlang (nach
(Warnungen beachten) Durchquerung eines im übrigen noch
aktiven Steinbruchs) auf einem völlig schattenlosen und etwas
staubig gelegenen Weg zwischen Feldern und weiteren Wiesen an einem
kleinen Wäldchen an (mit einem auch heute
noch genutzten historischen Friedhof
(aus einem bestimmten Grund, auf den hier nicht näher
eingegangen werden kann, manchmal auch "Russenfriedhof" genannt, auf dem
auch der legendäre Mannheimer Blumenverkäufer Blumepeter
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© Text (erstellt mit Microsoft Word 6.0 und Wordpad,
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und Fotos (aufgenommen mit einfacher Kleinbildkamera,
digitalisiert u. bearbeitet) 2002 / 2004
by
Rainer Lungershausen,
Heidelberg ()
Text vom Juni 2002, letzte Aktualisierungen: 2004 / 2005 / 2010 / 2021
Legende: bzw.: beziehungsweise evtl.: eventuell zu vgl. wäre: zu vergleichen wäre ca.: circa m. ü. M.: Meter überm Meer (Normalnull N.N.))
(Texterweiterungen, Abweichungen bzw. Alternativen in eckigen Klammern)